Information

Zugang zur Online-Tagung

Für registrierte Teilnehmer:innen ist ein interner Bereich eingerichtet, der über das per Mail verschickte Passwort zugänglich ist. Dort finden Sie die Links zur den einzelnen Programmpunkten sowie zum virtuellen Foyer auf wonder.me. Zugangsdaten und ggf. Materialien zur Vorbereitung für die anmeldungspflichtigen Labore werden durch die jeweiligen Laborleitungen im Vorfeld der Tagung an die Teilnehmer:innen kommuniziert.

Die Anmeldung zur Tagung ist seit dem 10.03. geschlossen!

 

Anmeldung

Am Montag, dem 15.02.2021 startet die Anmeldung zur Online-Tagung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, dennoch bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 10.03.2021 (Versand des Tagungsmaterials).

Das Programm enthält einige parallele Programmpunkte. Außer den Laboren sind alle Veranstaltungen während der Tagung frei wählbar. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist für die Labore am 19.03. und 20.03. eine Anmeldung erforderlich. Hierzu wählen Sie bitte die entsprechende Option im Anmeldeformular. Informationen zu den jeweiligen Laboren finden Sie im Programm.

Gerne möchten wir Ihnen das Tagungsmaterial postalisch zukommen lassen. Sie werden daher während der Registrierung nach einer Postanschrift gefragt, an der Sie auch unter den aktuellen Bedingungen Post empfangen. Sollten Sie dies nicht wünschen, hinterlassen Sie uns bitte einen kurzen Vermerk.

Fragen & Kontakt
Informationen zur Publikation

 

Call for Proposals

Joint Conference:

11. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung und Frühjahrstagung der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, veranstaltet von:

Digitalisierung in der kulturellen Bildung – ein Metaprojekt (Teilprojekt 1) des Lehrstuhls für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Tagungsthema & Call

Digitalisierung verändert Selbstverhältnisse, Gemeinschaftsformen und Demokratieverständ- nisse. Die gegenwärtige post-digitale Kultur und ihre ästhetischen Erfahrungsräume können ohne Kenntnis digitaler Medialität und digitaler Designs – verstanden als machtgeladene ästhetische Prozesse (Mareis 2016, von Borries 2016) – nicht mehr verstanden werden. Umgekehrt ist die Ausbreitung digitaler Medialität in der ästhetisierten Gesellschaft (Reckwitz 2012, Böhme 2016) nur mehr unter Bezug auf ästhetisch-kulturelle Praxen entschlüsselbar. Ästhetische, kulturelle und mediale Wissensfelder sind daher für pädagogische Handlungsfähigkeit wie auch für eine zukunftsgerichtete Entwicklung der Forschung zur kulturellen Bildung und Medienpädagogik unumgänglich.

Die gemeinsame Tagung des ›Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung‹, der DGfE-Sektion ›Medienpädagogik‹ und des Forschungsprojektes ›DiKuBi-Meta‹ (BMBF, 2018-2022) möchte Forschende zur ästhetisch-kulturellen Bildung und Forschende im Feld der Medienpädagogik zusammenbringen, gegenseitig Einsichten erkunden, Kooperationsmöglichkeiten sondieren und gemeinsam neue Perspektiven für Forschung und Praxis diskutieren. Das Experiment, dies auch online zu ermöglichen, möchten wir gemeinsam mit Ihnen unternehmen!

Wir bitten um Einreichungen, die insbesondere Schnittfelder von ästhetischen, künstleri- schen, medialen, (post-)digitalen und designbezogenen Phänomenen und Praktiken in pädagogischer bzw. bildungstheoretischer/bildungsbezogener Perspektive in den Blick nehmen. Dabei können beispielsweise folgende Fragenkomplexe (direkt oder indirekt) adressiert wer- den:

  • Welche Beiträge können kulturelle Bildung und Medienpädagogik im Hinblick auf ein nicht technologisch verengtes Verständnis von ›Digitalisierung‹ im Bildungsbereich leisten? Welche spezifischen Aspekte im Hinblick auf non-formale, formale und informelle Bildungsprozesse lassen sich theoretisch oder empirisch aufzeigen
  • Wie verändern sich ästhetische Praxis und (auch informelle) kreativ-künstlerische Lern-und Bildungsprozesse? Wie lassen sich kommunikative Praxen im Kontext digital basierter Äs- thetisierungsprozesse (z.B. auf TIKTOK) verstehen und beforschen? Welche Bedeutung kommt der gleichzeitigen Mediatisierung und Ästhetisierung von Lernen und Bildung im Kontext digitaler Onlineplattformen (z.B. Tutorials, Influencer) zu?
  • Wo liegen die Beiträge und Perspektiven der Forschung zur kulturellen Bildung und Medi- enbildung im Hinblick auf Subjektivität, Handlungsfähigkeit und die Suche nach Aspekten ›digitaler Souveränität‹ in einer zunehmend digital designten Welt? Wie lassen sich diese Potenziale in der Forschung aufweisen und heben?
  • Welche Bedeutung hat ›Design‹ – als Gegenstand und Bezugsfeld, im Kontext von Forschungsmethoden (design based research), als paradigmatisches Bezugsfeld (design stu- dies) oder auch als pädagogisch-didaktisches Prinzip (instructional design) – für Digitalisie- rung in Bildungsbereichen?
  • Welche Bedeutung haben Digitalisierungsprozesse für Handlungsbereiche der kulturellen Bildung und der Medienpädagogik? Wie verändern sich Klientel(-anforderungen), Themenbezüge, Arbeitsbedingungen? Wie steht Digitalisierung zu anderen gesellschaftlichen Transformationsprozessen, die für die kulturelle Bildung von Bedeutung sind (etwa im Kon- text von Globalisierung, Migration, Klimawandel oder Nachhaltigkeit)?
  • Wie verändern digitale und post-digitale Entgrenzungen kreativer Arbeitsfelder und künst- lerischer Praxen – z.B. in den creative industries – die Bezugsfelder der kulturellen Bildung und der Medienpädagogik? Welche Potenziale, Transformationen oder veränderte institutionelle Bedingungsgefüge ergeben sich daraus?
  • Wie kann der Transfer von Forschungserkenntnissen in die Praxis gelingen? Welche For- schungszugänge und -themen bieten geeignete Anschlüsse? Was sind Bedingungen und Probleme einer (aus pädagogischen Logiken heraus) selbstbestimmten ›digitalen‹ Professi- onalisierung und Organisationsentwicklung innerhalb der kulturellen Bildung?

EINREICHUNGEN

Die Tagung bietet unterschiedliche Formate an, um eine differenzierte Auseinandersetzung und Analysen in Theorie und Praxis zu ermöglichen. Wir laden Sie herzlich ein, Abstracts für Panelbeiträge (Einzelvorträge), künstlerisch-praktische und/oder forschungsmethodische Labore und Poster einzureichen. Neben der Einreichung zum aktuellen Thema der Tagung besteht die Möglichkeit zur Präsentation von (Zwischen-)Ergebnissen aus laufenden Forschungsprojekten. Über weitere Ideen zur digitalen Umsetzung der Formate freuen wir uns!

I. PANELBEITRÄGE (20 min)

Die Vorträge zu konkreten Forschungsprojekten sind als Panelbeiträge (Einzelvorträge) mit einer Dauer von 20 Minuten mit anschließender Live-Diskussion per Videokonferenz geplant. Die Vorträge können sich mit theoretischen Fragestellungen, der Darstellung von Forschungs- designs und/oder empirischen Ergebnissen beschäftigen, eine Bezugnahme zu den oben genannten Themen wird vorausgesetzt.

  • Titel und Kurzbeschreibung des Beitrags (ca. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Zentrale Fragestellung / Ergebnis des Beitrags inkl. Relevanz für die Tagungsthematik (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen, exkl. Literaturangaben)
  • Kurz-Vita (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Angaben zur technischen Umsetzung

 

II. LABORE (120 min)

  • Titel und Kurzbeschreibung des Beitrags (ca. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Zentrale Fragestellung / Ergebnis des Beitrags inkl. Relevanz für die Tagungsthematik (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen, exkl. Literaturangaben)
  • Kurz-Vita (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Angaben zur technischen Umsetzun

Die Labore sind auf 120 Minuten angelegt und finden mit einer begrenzten Anzahl an Ta- gungsteilnehmer:innen statt. Mit ihrem interaktiven Charakter bieten sie die Möglichkeit, Themen explorativ und praktisch-experimentell, ästhetisch und / oder forschend zu erproben und aktiv zu gestalten. Für die Realisierung ist eine Aufwandsentschädigung vorgesehen. Bitte geben Sie bei der Einreichung Ihre technischen Bedarfe, Ausstattungsanforderungen etc. an und wenden Sie sich bei Fragen gerne direkt an uns.

 

III. POSTER (5 min Präsentation)

  • Titel und Kurzbeschreibung des Labors (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Ausführliche Beschreibung des Beitrags inkl. Relevanz für die Tagungsthematik (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Kurz-Vita (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Angabe zur technischen Umsetzung und benötigter Ausstattung, Anforderungen an die (virtuellen) Räumlichkeiten, ggf. Material und dessen Verfügbarkeit
  • Hinweis: bei frühzeitiger Absprache können evtl. Räumlichkeiten und technische Un- terstützung in Nürnberg oder Erlangen zur Umsetzung, Aufzeichnung und/oder Übertragung organisiert werde

Poster zur Vorstellung laufender Forschungsarbeiten und -vorhaben, die anschlussfähig an das Tagungsthema sind und dieses graphisch zugänglich machen, können im Rahmen einer Postersession vorgestellt werden. Die Präsentation der Poster (ca. 5 min, audio only) wird während der Tagung für alle Teilnehmer:innen abrufbar sein. Vorgesehen ist darüber hinaus ein moderierter Live-Austausch zwischen Autor:innen und Tagungsteilnehmer:innen, der in individuellen Gesprächen online vertieft werden kann (vgl. Speakers’ Corner). Die Poster sind im Vorfeld der Tagung in ausreichender Auflösung als PDF-Datei (Richtwert: 300 dpi, max. 10 MB) einzureichen.

IV. PROJEKTPRÄSENTATION (20 min)

  • Titel und Kurzbeschreibung des Vorhabens (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Zentrale Fragestellung / Ergebnis des Beitrages inkl. Relevanz des Beitrags für die Tagungsthematik (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen, exkl. Literaturangaben)
  • Kurz-Vita (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Die Projektpräsentationen sind als Panelbeiträge (Einzelvorträge) mit einer Dauer von 20 Mi- nuten mit anschließender Live-Diskussion per Videokonferenz geplant. Die Beiträge bieten die Möglichkeit, unabhängig vom Tagungsthema laufende Forschungsprojekte vorzustellen, methodische und theoretische Aspekte sowie (Zwischen-)Ergebnisse der Vorhaben zu diskutieren.

  • Titel und Kurzbeschreibung des Beitrags (ca. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Zentrale Fragestellung / Ergebnis des Beitrags (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen, exkl. Literaturangaben)
  • Kurz-Vita (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Angaben zur technischen Umsetzung

 

Verlängerung der Einreichungsfrist!

Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge und Unterlagen bis zum 1. November 2020 elektronisch

über ConfTool (https://www.conftool.org/joint-conference-11-netzwerktagung) ein. Über die Annahme des Beitrags entscheidet das Scientific Committee bis zum 05. Januar 2021. Die Benachrichtigung erfolgt im Anschluss.

 

HINWEIS ZUR PUBLIKATIONSPLANUNG

Im Anschluss an die Tagung ist eine Publikation der Beiträge im Jahrbuch Medienpädagogik als Print on Demand (PoD) auf der Onlineplattform der ZEITSCHRIFT MEDIENPÄDAGOGIK (online- first auf medienpaed.com als CC4.0), sowie auf der Plattform kubi-online.de geplant.

SCIENTIFIC COMMITTEE

Patrick Bettinger · Andreas Brenne · Benjamin Jörissen · Tanja Klepacki · Franz Krämer · Joachim Ludwig · Kiwi Menrath · Elke Möller · Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss · Claudia Rosskopf · Klaus Rummler · Mandy Schiefner-Rohs · Lisa Unterberg · Karsten E. Wolf · Manuel Zahn

TWITTER & INSTAGRAM #kubimpaed21 & #aesthetikdigital21

WEITERE INFORMATIONEN

https://www.forschung-kulturelle-bildung.de

https://www.dgfe.de/sektionen-kommissionen-ag/sektion-12-medienpaedagogik.html

https://www.medienpaed.com/

KONTAKT
Franz Krämer franz.kraemer@fau.de

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung

Bismarckstraße 1a · D-91054 Erlangen